Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Quantum Satis Est

Quanten-Physik. Wahr genommen.

Unglaublich, aber wahr: Ein ‚Quäntchen‘ Licht genügt; die Netzhaut ’sieht‘ – buchstäblich ein einzelnes Photon.

Die elektro-physiologische Antwort eines Stäbchens auf ein einziges Licht-Teilchen lässt sich objektiv registrieren.

Subjektiv wird ein solcher vereinzelter Mikro-Stimulus jedoch nicht wahrgenommen.

Erst eine Handvoll Photonen lässt kognitive Prozesse ‚hochfahren‘.

Kröten zum Beispiel sind noch licht-empfindlicher als der Mensch, daher nächtens noch aktiver, allerdings ohne ‚Light Pollution‘.

 

Einstein: Quantum satis est
Einstein: Quantum satis est

 

Quantenphysikalische Phänomene ermöglichen nahezu hundertprozentige Effizienz der Photosynthese – ‚NeunundneunzigPlus‘:

‚Verlustfreie‘ Umsetzung von Licht- in chemische Bindungs-Energie (im grünen Blatt) bzw Information (Sehen und Wahrnehmung.)

Die Null oder Eins des PC wurde zur allgemein akzeptierten trivialen Realität.

‚Null-sowohl-als-Eins‘ der Q-Bits (im Quanten-Computer) überfordert unser Vorstellungsvermögen.

Die Wahrheit liegt weder ‚Nicht in der Mitte‘ (Pietschmann), noch im ‚Null oder Eins‘, sondern darüber – wahrscheinlich.

Ein Beispiel dafür: Die scheinbare Doppel-Natur des Lichts: Teilchen oder Welle.

Die Antwort: Beides – und vielleicht noch ein bisschen mehr: Quantum satis est.  *

 *) auch der Photonen-Spin (z.B.) könnte Information auf geeignete Netzhaut-Rezeptoren, etwa ipRGCs, übertragen

Einstein anders betrachtet: Quantum satis est
Einstein anders betrachtet: Quantum satis est

 

Quantum Life :  http://www.youtube.com/watch?v=wcXSpXyZVuY

Quantum Biology:  http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1304/1304.0683.pdf

Pietschmann H (1990) Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte. Ed. Weitbrecht, Stuttgart, 1990

 

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