HUMANITIES, ARTS & MEDICINE
IMPRESSION – EXPRESSION – INTERAKTION
WAHRNEHMUNG IN DER MEDIZIN
MedUni Campus AKH, Hörsaalzentrum, Ebene 8, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien
Die Wirkung von Bildern
Die visuelle Darstellung von Erlebnissen, Empfindungen und Emotionen ist eine Art der Kommunikation. Unaussprechliches kann zu Papier gebracht werden und bietet Platz für Rezeption, Interpretation und Reflexion durch die Betrachtenden.
Medical Humanities
Medical Humanities kann man als Schnittstelle zwischen Medizin und Geisteswissenschaften verstehen.
Comics als Medical Humanities
Comics erlauben einen Blick hinter das Offensichtliche und ermöglichen einen Austausch über Sprache und Lesekompetenz hinaus. Im Vordergrund steht nicht primär eine humorvolle Darstellung, sondern die visuelle Aufbereitung von Themen.
Perspektivenwechsel
Diese Ausstellung ermöglicht das aktive Einlassen auf ein Erleben eines Perspektivenwechsels. Was fühlen die Figuren im Comic und was fühlen die Betrachtenden? Die Ausstellung hat drei Schwerpunkte: Eigene Grenzen, Kommunikation und PatientInnen-Sicherheit.
Zielgruppe
- Ärztinnen und Ärzte
- An- und Zugehörige
- Medizinisches Personal
- PatientInnen
- Studierende
Die Ausstellung
Die Ausstellung ist in drei Bereiche gegliedert:
- Help! Helfen mit Comics. Es wurden Bilder recherchiert und zur Thematisierung von Situationen des klinischen Alltags zusammengetragen.
- Sick! Kranksein im Comic. Bildgeschichten vermitteln Wahrnehmungen aus der Warte von PatientInnen bzw. An- und Zugehörigen. Die Paneele konnten vom Projekt PathoGraphics (ein Projekt der Einstein-Stiftung Berlin, Freie Universität Berlin) übernommen werden.
- Mitmachstationen bieten die Möglichkeit des Ausdrucks durch Zeichnung.
Kontakt:
Ass.-Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in med. univ. et scient. med. Eva Katharina Masel, MSc
Mag.a Dr.in Andrea Praschinger
medicalcomics@meduniwien.ac.at
https://teachingcenter.meduniwien.ac.at/
Ausgewählte Literatur
Acocella M. Cancer Vixen: A True Story, New York, 2009.
Al-Jawad M. Comics are Research: Graphic Narratives as a New Way of Seeing Clinical Practice. J Med Humanit. 2015 Dec;36(4):369-74. doi: 10.1007/s10912-013-9205-0.
Bardes CL, et al. Learning to look: developing clinical observational skills at an art museum. Med Educ. 2001 Dec;35(12):1157-61.
Brand A, et al. Medical Graphic Narratives to Improve Patient Comprehension and Periprocedural Anxiety Before Coronary Angiography and Percutaneous Coronary Intervention: A Randomized Trial. Ann Intern Med. 2019 Apr 9. doi: 10.7326/M18-2976.
Czerwieck MK: Graphic medicine manifesto, Pennsylvania, 2015.
Green MJ, et al. Graphic medicine: use of comics in medical education and patient care. BMJ. 2010 Mar 3;340:c863. doi: 10.1136/bmj.c863.
Green MJ, et al. Missed It. Ann Intern Med. 2013 Mar 5;158(5 Pt 1):357-61. doi: 10.7326/0003-4819-158-5-201303050-00013.
Lindsay R. RX/ A graphic memoir, New York, 2018.
Wald HS, et al. Medical humanities in medical education and practice. Med Teach. 2019 May;41(5):492-496. doi: 10.1080/0142159X.2018.1497151.
Williams, I. The bad doctor, Polen, 2018.
Erreichbarkeit der Ausstellung
MedUni Campus AKH
Hörsaalzentrum, Ebene 8
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien
Die Ausstellung ist von Mitte Oktober 2019 bis Ende Jänner 2020 zu sehen.
Mo-Fr: 7:00-20:00 Uhr
Gesonderte Öffnungszeiten in vorlesungsfreier Zeit, kein Besuch an Feiertagen möglich.